Vereinsgründung zur Selbstvertretung von Geflüchteten mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen

Am 6. und 9. Oktober 2023 fand im Rahmen einer Projektabschlussveranstaltung für ukrainische Geflüchtete ein Vortrag zum Thema „Vereinsgründung im Zuge der Selbstvertretung von geflüchteten Menschen mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen in Deutschland“ statt. Der Vortrag wurde von Jana Petersen, Vertreterin des ZSL-Lüneburger Heide e. V., gehalten. Ihre Präsentation stieß auf enormes Interesse und Begeisterung bei der Selbstvertretungsgruppe der ukrainischen Geflüchteten.

Jana Petersen die eine Aktivistin auf dem Gebiet der Selbstvertretung ist, präsentierte die Gründungsstruktur von Vereinen in Deutschland und betonte die Selbstvertretung im Sinne des abgewandelten Stimmrechts der Vereinsstrukturen der Selbstvertretung.

Die Veranstaltung zog ein interessiertes Publikum an. Es wurde ein intensiver Dialog über die notwendigen Schritte geführt, um die Integration und Selbstbestimmung von geflüchteten Menschen mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen zu verbessern.

Besonders hervorzuheben ist das außerordentliche Interesse und die positive Resonanz der Selbstvertretungsgruppe der ukrainischen Geflüchteten, die von den präsentierten Inhalten und Erfahrungen inspiriert wurden.

Die Organisatorin Emine Kalali der Veranstaltung (Flucht und Behinderung – ISL e. V.) ist zuversichtlich, dass dieser Vortrag einen nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung von Initiativen zur Förderung der Selbstvertretung und der Gründung von Vereinen durch geflüchtete Menschen mit Bedürfnissen in Deutschland haben wird. Das Engagement für eine inklusive Gesellschaft wird weiterhin gefördert, um ein solidarisches Miteinander und eine verbesserte Lebensqualität für alle zu erreichen.

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