Zentrum Selbstbestimmt Leben Lüneburger Heide e.V. beim Gemeindefest St. Marien in Wathlingen

Beim diesjährigen Gemeindefest der Kirchengemeinde St. Marien Wathlingen am Sonntag, 7. September, spielte das Thema Selbstbestimmung und Inklusion eine wichtige Rolle. Das Zentrum Selbstbestimmt Leben Lüneburger Heide e.V. war gemeinsam mit Vertretern der Gruppe für Behinderte Wathlingen-Flotwedel mit gleich zwei Ständen vor Ort und bot ein vielfältiges Programm zum Mitmachen und Ausprobieren.

Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich über die Arbeit des Vereins zu informieren und gleichzeitig selbst aktiv zu werden. Besonders beliebt war die Bastelstation, an der bunte Blumen gestaltet werden konnten. Daneben gab es Mitmachangebote, die den Alltag von Menschen mit Behinderungen auf anschauliche Weise erlebbar machten:

  • Sehbeeinträchtigungen spielerisch erfahren: Mit speziellen Brillen konnten verschiedene Formen eingeschränkten Sehens simuliert werden. Anschließend galt es, trotz veränderter Wahrnehmung ein Bild zu malen – eine Erfahrung, die bei vielen Teilnehmenden für nachdenkliche Gesichter sorgte.
  • Rollstuhlparcours auf der Straße: Wer wollte, konnte sich selbst in einen Rollstuhl setzen und auf einem kleinen Parcours sein Geschick unter Beweis stellen. Dabei ging es nicht nur ums Fahren: Auch das Ankleiden im Sitzen erwies sich für viele als ungewohnte Herausforderung.

Diese Angebote kamen bei den Besucherinnen und Besuchern ausgesprochen gut an. Viele nutzten die Möglichkeit, den Umgang mit Behinderungen einmal aus einer anderen Perspektive zu erleben und ins Gespräch mit den ehrenamtlich Engagierten des Zentrums zu kommen.

Neben den Informationsständen sorgte das Gemeindefest mit Open-Air-Gottesdienst, Livemusik, Spielangeboten für Kinder, Tombola sowie einem vielfältigen kulinarischen Angebot für eine fröhliche und entspannte Atmosphäre. Doch gerade die Mitmachaktionen des Zentrums Selbstbestimmt Leben Lüneburger Heide e.V. setzten in diesem Jahr ein deutliches Zeichen für Miteinander und Teilhabe.

Fotos: Celler Presse