Theaterprojekt in Uelzen und der Region: Unterstützung für Selbsthilfe und Gemeinschaft dringend benötigt

Die Theater-Selbsthilfe e.V. steht vor einer doppelten Herausforderung: Nicht nur die geplante Aufführung des Stücks „Aufwärts zu den Tälern“ am 30. März 2025 im Theater an der Ilmenau ist in Gefahr, sondern auch die wertvolle Arbeit des Vereins und der beteiligten Selbsthilfegruppen insgesamt.

Ein Theaterprojekt mit gesellschaftlicher Bedeutung

Das Theaterprojekt vereint über 20 Teilnehmende aus zehn verschiedenen Selbsthilfegruppen, die gemeinsam an der Inszenierung arbeiten. Für die Mitwirkenden ist das Theater weit mehr als ein künstlerisches Engagement. Es ist ein Raum, in dem sie lernen, Ängste zu überwinden, Selbstvertrauen aufzubauen und sich gegenseitig zu stärken.

Die Methode „Thoffer“ kombiniert kreative Gruppenarbeit, Teambuilding und persönliche Entwicklung. „Es geht nicht nur darum, ein Theaterstück auf die Bühne zu bringen“, erklärt Jenny Wölk, Projektleiterin und Theaterpädagogin. „Wir schaffen einen Raum, in dem die Teilnehmenden ihre Lebensfreude zurückgewinnen und in ihrem Alltag gestärkt werden.“

Das Stück selbst erzählt mit Humor und Tiefgang die Geschichte der Protagonistin Bona, die mit einem Burnout ihren Weg zurück ins Leben findet. Es beleuchtet den Umgang mit psychischen Diagnosen wie Burnout, Borderline oder Alkoholsucht und regt zur Reflexion über Vorurteile und Klischees an.

Selbsthilfegruppen und der Verein: Mehr als eine Aufführung

Die Arbeit des Vereins Theater-Selbsthilfe e.V. geht über das Theaterstück hinaus. Seit Jahren bietet er Menschen, die in Selbsthilfegruppen aktiv sind, eine Plattform für Austausch und künstlerisches Schaffen. Die Gruppenarbeit ermöglicht es den Teilnehmenden, soziale Bindungen aufzubauen, aus Isolation herauszufinden und neue Perspektiven zu entwickeln.

„Für viele Menschen sind diese Treffen ein wichtiger Anker“, sagt Wölk. „Hier geht es um gegenseitige Unterstützung, darum, füreinander da zu sein und gemeinsam Lösungen zu finden.“

Geplatzte Finanzierung bringt Projekt in Bedrängnis

Ursprünglich war die Finanzierung des Projekts gesichert, doch eine entscheidende Förderzusage wurde unerwartet zurückgezogen. Damit fehlt dem Verein das Budget für wesentliche Elemente wie Kostüme, Technik, Bühnenausstattung und die Durchführung der Proben.

„Dieser Rückschlag trifft uns alle hart“, erklärt Wölk. „Das Theaterprojekt ist das Herzstück unserer Arbeit, aber es spiegelt auch die Werte wider, die wir als Verein vertreten. Dass jetzt alles gefährdet ist, zeigt, wie dringend wir Unterstützung benötigen.“

Helfen Sie, das Projekt und die Vereinsarbeit zu sichern

Mit Ihrer Spende können Sie dazu beitragen, nicht nur die Aufführung am 30. März 2025 zu ermöglichen, sondern auch die langfristige Arbeit des Vereins zu unterstützen:

  • Spendenkonto:
    Theater-Selbsthilfe e.V.
    IBAN: DE53 2585 0110 0230 8128 44
  • Online-Spenden:
    www.betterplace.org/p146474
  • Aufführungstermin:
    Sonntag, 30. März 2025, 16:00 – 18:30 Uhr
    Ort: Theater an der Ilmenau, Uelzen

Ein Zeichen für Gemeinschaft und kreative Selbsthilfe

Mit Ihrer Unterstützung kann dieses einzigartige Projekt ein starkes Signal für Zusammenhalt, Kreativität und gegenseitige Hilfe setzen. Jede Spende trägt dazu bei, nicht nur eine Aufführung zu retten, sondern auch das Fundament einer Arbeit, die vielen Menschen Hoffnung und Mut schenkt.

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Uelzener Presse